Der alte Laden ist zurückgegeben, der neue in der vergangenen Woche mit einer wundervollen Eröffnung endgültig eingeweiht worden. Viele liebe Menschen haben mir gratuliert und mich bestärkt, dass ich den richtigen Schritt gegangen bin.

Der Weg dahin war ganz schön steinig, jetzt wo langsam wieder der Alltag um die Ecke lugt, merke ich jede einzelne Woche davon in den Knochen. Aber ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie gut es sich anfühlt die neue Ladentür aufzuschließen und die alte Bäckereieinrichtung zu sehen. Auch mein neues Büro gefällt mir sehr. Selbst so ungeliebte Dinge wie Buchhaltung gehen mir dort leichter von der Hand.

Aber, wie schon eingangs erwähnt, langsam kommt der Alltag. Und dazu gehören auch wieder regelmäßige Blogbeiträge und ein neues Kursprogramm (schon online). Die Garnregale füllen sich mit Herbstware – so ist vergangene Woche ein großes Paket von Sandnes mit Alpakka Ull und Alpalka Silke eingezogen.

Und ich habe wieder Projekte auf die Nadeln genommen. Derzeit stricke ich den Weekender aus der neuen Wild Wool von Erika Knight. In die hatte ich mich schon auf der h&h im März verliebt, jetzt ist sie endlich im Regal. Der Pullover wächst schnell, mit 5er Nadeln komm ich gut voran.

Für das kleine Stricken zwischendurch hab ich parallel das neue Wittmoor-Tuch von Janukke angefangen. Auch hier geht es fix vorwärts. Die Streifen in der lustigen Navajo-Technik machen Spass und man muss noch nicht einmal Fäden vernähen! Eine Anleitung nach meinem Geschmack.

Und dann gibt es noch ein ganz besonderes Modell für mich: im aktuellen Heft der Sandra Stricken (04/2018) ist  der Kurzarmpullover Westerland den ich entwerfen durfte. Es war schon ein aufregendes Gefühl, unter dem Foto „Design: Dagmar Ehses“ zu lesen. Jetzt zu wissen, wieviel Arbeit und Mathematik darin steckt, lässt mich noch mehr Respekt vor meinen Pulli-Lieblingsdesignerinnen wie Isabell Krämer, Heidi Kirrmaier oder Ankestrick haben.

Also – wenn ihr einen echten Ehses stricken wollt: holt euch das Heft am Kiosk. Wolle und Hilfe sowie das Original zum befühlen gibt es bei mir.

Und für alle, die über den facebook-Link gekommen sind: hier der Song zur Überschrift