Ein Strickrezept

Ein Strickrezept

Heute habe ich eine besonders pfiffige Anleitung für euch, wie der Titel schon sagt eher ein Rezept. Den schicken Cowl mit Zopfmuster von „von Hinterm Stein“ könnt ihr nämlich mit unterschiedlichen Garnstärken und in verschiedenen Längen stricken. Ähnlich wie bei den Entfernungstabellen in Straßenkarten sucht ihr euch die Spalte mit eurer passenden Maschenprobe und die Zeile der Maschenzahl und findet die sich ergebende Länge. Simpel und genial und ganz ohne Dreisatz. Und wenn euch das Muster gefällt, es gibt auch den passenden Pullover dazu als kostenpflichtige Anleitung.

 

Ich werde das Modell auch gleich heute auf die Nadeln nehmen, in der Rowan Alpaca Merino, als kurze Version. Das Garn hat DK-Stärke und ich bekuschel schon seit Wochen die Knäuel. Heute ist sie fällig. Nur die Farbwahl – ich finde sie alle so schön?! Immerhin habe ich die Auswahl schon auf 3 Farben eingegrenzt.

Ein Tuch namens Hamburg

Ein Tuch namens Hamburg

Heute habe ich euch (mal wieder) ein Tuch ausgesucht. Es hat eine asymetrische Dreiecksform und man kann es 2- oder mehrfarbig stricken. Und bei seinem Namen Hamburg bekomm ich doch gleich wieder Sehnsucht nach dieser tollen Stadt. Ein Stück Torte von Herrn Max würde mir z.B. diesen grauen Tag mit Sicherheit nachhaltig versüßen! Und wenn ich die Sehnsucht nach Hamburg und nach Sommer noch weiter steigern möchte höre ich mir dieses Lied an.

Aber  zurück zum Thema , wir wollten eigentlich nur stricken. Das Tuch Hamburg wird in Fingering-Stärke (ca. 400 m/100 gr.) gestrickt. Eine tolle Wahl wäre die Heb Merino von Rosy Green Wool in ihren matten Farben. Zur tollen Bio-Merino werden 20 % Fasern der seltenen Schafsrasse Hebridian gemischt. Das ergibt ein ganz wunderbares Garn und trägt zusätzlich zum Schutz dieser seltenen Schafsrasse bei. Mehr über das Projekt könnt ihr hier nachlesen.

Ich nehm mir jetzt einen Keks und freu mich auf die freitägliche Strickrunde – die hätte ich in Hamburg nicht!

Das Prinzip Ito

Das Prinzip Ito

Immer wieder beobachte ich meine KundInnen mit ehrfürchtigem Staunen vor dem Ito-Regal. Unweigerlich folgt meist kurz darauf die Frage „Was strickt man denn daraus, das ist ja soooo dünn?“

Das ist richtig, trotzdem kann man die Garne ganz wunderbar auch einfädig zu fluffigen Tops oder zarten Tüchern verstricken. Richtig toll zur Geltung kommen die Garne aber in dem Moment, wo man mehrere Fäden davon gemeinsam verstrickt. Dadurch, das die einzelnen Fäden so dünn und ergiebig sind, kann man nach Herzenslaune kombinieren. Je nach gewähltem Garn wird das Ergebnis griffig, flauschig oder fließend – (fast) alles ist möglich.

Am Wochenende hab ich mir das ANJO-Tuch vorgenommen. Mit je einem Faden Sensal, Washi und Niji entstand ein wunderbar flauschig-zartes Tuch mit Farbtiefe und Stabilität (durch den Papieranteil der Washi). Das Ergebnis hat mich persönlich wieder restlos begeistert.

Und weil es so viel Spaß gemacht hat habe ich gleich das nächste Projekt auf die Nadeln genommen – ein Schal im Schachbrettmuster aus Washi, Kinu und Niji!